Bevor so ein Praktikum startet, macht sich jeder Mensch individuelle Vorstellungen vom Praktikum und setzt sich bestimmte Erwartungen, von denen man hofft, dass das Praktikum diese dann auch erfüllen wird. In meinem Fall hat das Praktikum meine Vorstellungen und Erwartungen sogar übertroffen, was ich anfangs nicht wirklich dachte.
Anfangs dachte ich, dass das Praktikum wie jedes andere ist, nur mit der Besonderheit, dass das Ganze in Florenz stattfindet. Aber meine Befürchtungen wurden schnell widerlegt. Allein der erste Eindruck hat mir die Sprache verschlagen. Die Stadt hatte direkt eine besondere Wirkung auf mich.
Als wir dann am ersten Tag eine Führung durch das Kunsthistorische Institut in Florenz von Frau Musotter erhielten, merkte ich direkt, dass das kein Praktikum wie jedes andere ist, sondern ein sehr besonderes. Dabei wurde mir dann auch nochmal verstärkt bewusst, wie viel Glück ich hatte, dass ich diese Möglichkeit erhalten habe, an so einem besonderen Ort mein Schulpraktikum auszuüben.
Dann begannen auch schon die Arbeitstage, wo wir direkt eine Einführung in die verschiedenen Bereiche der Abteilung erhielten. Das zeigte uns direkt, wie flexibel die Arbeit und vor allem die Arbeitsweise ist, da die Mitarbeiter dort meist an vielen verschiedenen Projekten zeitgleich arbeiten. Trotz dieser vielen Arbeit hatten sie dann trotzdem noch Zeit uns Aufgaben zu geben, uns zu helfen, wenn wir Hilfe benötigten oder allgemein unsere Fragen zu beantworten.
Unsere Hauptbetreuer waren Michaela und Davide, welche auch sehr nett, höflich und vor allem sehr hilfsbereit waren. Die meiste Zeit haben wir von ihnen unsere Aufgaben erhalten. Zudem halfen sie uns auch für Tätigkeiten außerhalb der Arbeit im Institut, wie zum Beispiel, welche Sehenswürdigkeiten, besondere Orte und vor allem welche Restaurants wir unbedingt besuchen mussten.
Natürlich haben wir während der Zeit im Institut noch mehr Menschen kennengelernt, wie zum Beispiel Gaida, Irene und Jessica, die ebenfalls sehr nett und höflich waren. Zudem halfen sie uns auch, falls wir in irgendeiner Art Hilfe benötigten.
Nach knapp drei wundervollen Wochen war es dann auch wieder an der Zeit zurück nach Deutschland zu fliegen,
Alles in allem war das Praktikum eine sehr schöne Erfahrung, für die ich auch sehr dankbar bin. Es war eine unbeschreibliche schöne und aufregende Erfahrung, die ich erleben durfte. Die Menschen waren sehr freundlich und vor allem ziemlich sympathisch. Zu Florenz kann man nur sagen, dass die Stadt unglaublich schön ist und einem direkt die Sprache verschlägt.
Jeder der jemals so eine Chance bekommt, ein Praktikum in Florenz oder generell im Ausland zu machen, der sollte diese Möglichkeit direkt ohne zu Zucken annehmen, denn es ist eine unfassbar schöne Erfahrung und so eine Chance bekommt man auch meist nur einmal im Leben.