Auf mein Praktikum im Niedersächsischen Landtag habe ich mich sehr gefreut, aber hatte zugleich auch viele Erwartungen. Ich wollte den Alltag eines Politikers näher kennenlernen und gleichzeitig Erfahrungen im allgemeinen Arbeitsleben sammeln. Darüber hinaus war mein Ziel Einblicke in die Ablaufprozesse und Strukturen im Landtag zu erhalten, insbesondere was die Zusammenarbeit der verschiedenen Parteien und die Behandlung von Problemen in den diversen Ausschüssen angeht.
Erster Tag – interne Sitzung – erste Aufgaben
Viele dieser Erwartungen konnte ich bereits in den ersten Tagen meines Praktikums erfüllen. Am Morgen meines ersten Tags bin ich mit der Straßenbahn durch Hannover zum Landtagsgebäude gefahren. Als ich mich um circa 08:30 Uhr am Einlass angemeldet habe, war ich schon sehr beeindruckt von dem Gebäude selbst, das sehr groß und modern ist, da der Landtag bis 2017 renoviert wurde. Dieser erste Eindruck wurde bei einer längeren Führung bestätigt, die ich von meinem Ansprechpartner bekommen haben.
Ich mache mein Praktikum beim parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Fraktion Jens Nacke. Ich wurde also von seiner Sekretärin am Einlass abgeholt und wurde zum CDU-Flügel im Landtag gebracht. Herrn Nacke selbst konnte ich allerdings leider noch nicht kennenlernen, da er momentan Termine in seinem Wahlkreis Ammerland hat.
Ich durfte an meinem ersten Tag außerdem bereits an einer internen Sitzung von CDU-Mitgliedern teilnehmen und hab dazu noch meine ersten kleineren Aufgaben bekommen. Darüber hinaus konnte ich bereits viele nette Leute kennenlernen und mit diesen viele Gesprächen führen, was dazu geführt hat, dass ich mich bei meiner Arbeit längst wohlfühle.
Zweiter Tag – Arbeitskreis
Schon an meinem zweiten Tag habe ich an einem Arbeitskreis im „Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung“ der CDU und dem Koalitionspartner SPD teilgenommen und konnte mich bereits mit vielen Landtagsabgeordneten unterhalten. Im Anschluss daran durfte ich sogar mit zur Ausschusssitzung mit allen Parteien, die im Landtag vertreten sind, gehen. In diesem Ausschuss wurde über verschiedene Thematiken diskutiert und über manche Anträge abgestimmt. Ein Beispiel für ein solches Thema ist die Benutzung von sogenannten „Wasserstoffbussen“ in Niedersachsen.
Der Start von meinem Praktikum im Niedersächsischen Landtag war also insgesamt ziemlich interessant und ich freue mich auf meine weitere Praktikumszeit, in der ich hoffentlich viele weitere Einblicke bekommen werde.
Liebe Grüße aus Hannover!