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Wie ich schon im erste  Artikel erwähnt habe, schlafen Mirko und ich im Kloster ,, Casa per Ferie Regina Santo Rosario“ . An den vielen positiven Kommentare derjenigen, die hier schon mal geschlafen haben, kann man gut erkennen, dass das Kloster durchaus eine zufriedenstellende Unterkunft ist. Unsere eigenen Erfahrungen können das nur bestätigen. Wir schlafen jeweils in einem 8 qm Raum, welcher alles hat, was man brauchen könnte, wie zum Beispiel ein Schliessfach oder einen Schreibtisch. Morgens können wir auch von 7.30 Uhr bis 9.30 Uhr frühstücken, wenn man das jedoch verpasst, kann man in der Küche auch selber kochen. Dieses Kloster, welches insgesamt 20 Räume hat, wurde in der Renaissance, also um 1700, erbaut. Trotz der umfangreichen Renovierungen, die das Kloster schon miterlebt hat, erinnert die Bauweise der Fassade noch immer an die Renaissance. Innerhalb des Klosters kann man auch Artifakte sehen, die aus dieser Zeit stammen. Außerdem wohnte der Architekt Federico Zuccari mit den Nonnen in diesem Gebäude. Die Nonnen wohnen immer noch hier, in einem abgelegenen Teilbereich des Klosters, und man läuft regelmäßig an ihnen vorbei. Alle sind sehr hilfsbereit und freundlich, jedoch beherrscht  nur eine Frau die englische Sprache, weshalb unsere Gespräche nur aus Hallo und guten Tag/Nacht bestehen. Des Weiteren soll es hier auch zwei Kapellen geben, in denen von Montag bis Freitag um 7 Uhr eine Messe gehalten wird, jedoch haben wir diese noch nicht gefunden. Heutzutage wird das Institut vom Suore Di San Filippo Neri geleitet.

So gut uns das Kloster auch gefällt, wir verbringen unsere Zeit am liebsten in der Innenstadt, die nur fünf Minuten von unserer Unterkunft entfernt ist. Meistens sind unsere Ziele der Supermarkt Conad oder die Eisdiele, die sich fast direkt daneben befindet. Wenn man dieser Straße folgt, steht man auch schon vor dem Dom. Fast jeden Tag sehen wir eine meterlange Schlange von Touristen, die alle in oder auf den Dom wollen, womöglich befinden Mirko und ich uns nächste Woche auch unter ihnen. Generell wird es sehr deutlich, dass Florenz eine beliebte Stadt für Touristen ist. Jedes andere Geschäft richtet sich an Touristen und in jeder Ecke möchte dir jemand Schmuck verkaufen, allerdings kann es durchaus schön sein, all diese Personen zu sehen, die aus anderen Länder und Kulturen kommen. Bei uns in Westerstede ist das ja nicht gerade die Norm. Momentan ist unserer Lieblingsort jedoch ein kleiner Park, welcher  ca. 5-10 Minuten von der Innenstadt entfernt ist. Dort verbringen wir die meisten Abende, in denen wir die Familien beobachten und reden.