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Nach einem wunderbaren Wochenende standen uns nun die letzten beiden Tage am DFK Paris bevor. Einerseits schön, am Mittwoch wieder in die gewohnte Umgebung zurückreisen zu können, andererseits traurig, da wir die Stadt und die Menschen des DFK sehr vermissen werden.

Am Montag begannen wir mit einem ausführlichen Gespräch mit Katharina Kolb, die im DFK für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Neben dem Kontakt und dem Austausch mit anderen Instituten sowie den damit verbundenen Terminen kümmert sich Frau Kolb unter anderem um die Internetseite des DFK, das Instagram- und Twitter-Profil sowie die Facebookseite, welche ausschließlich für Bekanntmachungen und als Termin-kalender genutzt wird.

von links nach rechts:
Katharina Kolb, Alina, Merle und Frau Dr. Julia Drost

Ein weiterer wichtiger Teil der Öffentlichkeitsarbeit besteht darin, sich um die Gestaltung von Flyern, Plakaten, Publikationen etc. zu kümmern sowie den Druck genauestens zu überwachen. Dabei ist auch ein ständiger Austausch mit den Druckereien notwendig, da auf viele kleine Details geachtet werden muss, die beispielsweise die typische Gestaltung der Flyer und Plakate beinträchtigen können. Diese typische Gestaltung, mit Schrift, Form und Farbe, dient als Wiedererkennungswert des Instituts und spielt daher eine wichtige Rolle.

 

Weiterhin hatten wir am Montag die Möglichkeit, uns frei in der Bibliothek zu bewegen und uns sämtliche Bücher anzuschauen, die unseren persönlichen- künstlerischen Interessen entsprechen. Ebenfalls war es uns am Montag eine große Freude, den Hund des Direktors kennenzulernen. Die rührende Geschichte, wie der Direktor und seine Frau zu dem Hund gekommen sind, hat uns sehr berührt und auch der Name des Hundes passt wunderbar: Sunset – der Sonnenschein des DFK!

 

Unseren letzten Tag schlossen wir mit einem Film über den berühmten Künstler des Surrealismus, Max Ernst, ab. Die Kunsthistorikerin Julia Drost, die zusätzlich für die Nachwuchsförderung verantwortlich zeichnet, beschäftigt sich ausführlich mit Max Ernst und dem Surrealismus. Der Film war sehr interessant und aufschlussreich für uns, da es sowohl um sein Leben, als auch um seine Werke ging und somit der Hintergrund der Bilder sehr zum Ausdruck kam. Zudem durften wir den Film im Vortragssaal auf einer großen Leinwand schauen, was schon fast Kino-Atmosphäre erschuf.

Sunset, der Sonnenschein des DFK Paris

 

 

 

Nach dem Film aßen wir schließlich mit Frau Dr. Drost zusammen Mittagessen, bei dem wir ein sehr nettes und persönliches Gespräch mit ihr führen konnten.

Nach dem Mittagessen verabschiedeten wir uns von allen Leuten, die uns die letzten 10 Tage aufgeschlossen und hilfsbereit zur Seite gestanden haben und die uns diese tollen Einblicke in das Deutsche Forum für Kunstgeschichte Paris ermöglicht haben: MERCI BEAUCOUP de vos efforts!!!!!!!!

 

„Je ne parle pas français!“ – Das ist wohl unser Satz für die nächsten Tage…

Unser erster Praktikumstag in Paris am Deutschen Forum für Kunstgeschichte (DFK) verlief dennoch super. Um 09.30Uhr wurden wir am Hôtel Lully, dem Sitz des DFK, herzlich von Marthje in Empfang genommen, die neben Frau Dr. Drost für die nächsten 10 Tage für uns zuständig ist. Nach einer ausführlichen Führung durch die Räumlichkeiten des Instituts wurde uns zunächst unser Arbeitsplatz zugewiesen. Wir haben beide einen eigenen Schreibtisch in einem Büro im dritten Stock, aus dem wir eine atemberaubende Sicht auf die Gassen von Paris haben.

Das Hôtel Lully hat insgesamt 8 Stockwerke und ist ein Altbau aus dem 17. Jahrhundert. Das Gebäude mit der denkmalgeschützten Fassade wurde von Jean – Baptiste Lully erbaut, der zu seiner Zeit Hofkomponist für Ludwig XIV war. Das Gebäude ist bis auf eine Ausnahme vollständig renoviert und modernisiert worden. Die bemalte Decke des Salon Lully bleibt weiterhin erhalten und erinnert uns an die Kunst des 17. Jahrhunderts.

Nach einigen Vorbereitungen für den wichtigsten Termin des Jahres, die Gremiums-Sitzung, war es unsere erste Aufgabe, eine neue Broschüre über die Förderprogramme des DFK zu lektorieren. Hier waren also nicht nur Kunst-, sondern auch Deutschkenntnisse gefragt!

Um 18.00 Uhr fand schließlich ein Vortrag des stellvertretenden Direktors, Philippe Cordez, über mittelalterliche Kunstobjekte statt, in dem er sich speziell mit der Nonnenkrone Hildegards von Bingen auseinandersetzte. Aufgrund unserer wunderbaren Französisch-Kenntnisse (wir sprechen leider kein Wort Französisch), konnten wir nur leider nur mit Übersetzungsunterstützung verstehen… ganz nach dem Motto:

Malheureusement, nous ne parlons pas français, c’est dommage!   Mais ça va …. nous allons nous arranger!