Die erste Übernachtung im meinem neuen Domizil in Bonn! Die Aufregung stieg heute Morgen, als ich mich an meinem Frühstückstisch einfand, um meine morgendliche Mahlzeit einzunehmen. Ich war gespannt auf meine Mitpraktikanten und auch auf das Praktikum an sich. Ich kam etwas vor 9:00 Uhr im angegebenen Raum an und mit mir zusammen auch eine andere Praktikantin. Noch etwas schüchtern haben wir uns in den Raum begeben und auf die anderen Leute gewartet. Als der letzte um kurz nach 9:00 Uhr (aufgrund von Verspätungen der Bahn) ankam, haben wir mit einer kurzen Einleitung durch Herrn Dr. Schüller, unserem wissenschaftlichen Betreuer, mit einer Kennlernrunde begonnen und uns gegenseitig vorgestellt. Anschließend erhielten wir grundlegende Informationen zu den Inhalten des Praktikums: Für die ersten Tage des Praktikums war u.a. die Beschäftigung mit der Programmiersprache Python vorgesehen. Wir waren alle ziemlich überrascht! Viele hatten am Ende des Praktikumstages übereinstimmend festgestellt, dass sie so einem intensiven Programmieren am ersten Tag nicht gerechnet hätten! Gegen 13.00 Uhr konnten wir dann in der Institutsmensa unser erstes gemeinsames Mittagessen einnehmen. Auf dem Weg dorthin hat uns Dr. Schüller bereits viele Informationen zum Standort des Fraunhofer Institutes St. Augustin erzählt. Mir wurde erst jetzt richtig bewusst, dass dieser Ort und diese Forschungseinrichtung über eine jahrelange Wissenschaftsgeschichte verfügt. Nicht nur das Schloss Birlinghoven, welches ebenfalls von der Fraunhofer-Gesellschaft genutzt wird, sondern der gesamte Campus in St. Augustin ist geprägt durch Wissenschaftsgeschichte. Doch davon später mehr! Nach dem Mittagessen hben wir noch einen kurzen Gang über den Campus gemacht, um die Umgebung näher kennenzulernen. Das Thema des Nachmittags bezog sich auf unser Aufgabenfeld „Wissenschaftliches Rechnen und Algorithmen“ des SCAI (gesprochen: Sky), wobei wir auch an einem Vortrag über Algorithmen und ihre Geschichte sowie ihre Anwendung in vielen Bereichen des Alltags (z.B. bei der Wettervorhersage) teilgenommen haben. Nach einer weiteren kurzen Unterbrechung haben wir uns wieder der Programmsprache Python zugewendet, was dann auch das letzte für den ersten Tag war. Um ca. 16.30 haben wir dann unseren ersten Tag beendet, damit wir alle noch unsere Busse erreichen und zurück in unsere Unterkunft fahren konnten.
Ein paar letzte Worte zum Abschluss: Das Praktikum hat in einer freundlichen Atmosphäre begonnen, alle waren sehr hilfsbereit und man konnte den Eindruck einer gewissen Entspanntheit bekommen. Gleichwohl war der erste Tag sehr arbeitsintensiv und reich an Informationen und interessanten Momenten. Ich bin zuversichtlich, das dies auch weiterhin der Fall sein wird!