Wenn wir heute von Materie sprechen, denken wir an den Weltraum. Dieser Gedanke lässt sich auf den philosophischen Ursprung des Wortes zurückführen. Schon seit dem antiken Griechenland beschäftigten sich die Menschen mit der Umwelt und woraus jeder einzelne Stoff aufgebaut ist. Dieses Mysterium ist aber mittlerweile, durch die Erkenntnis, dass alles aus Atomen aufgebaut ist, gelöst. Den Begriff des Unbekannten beziehen wir nun oft auf das nächste Mysteriöse, das Weltall.
Materie ist mehr als das. Jeder Stoff und alles andere was uns umgibt ist Materie.

Mit modernen physikalischen Methoden gelingt es, in die Struktur der Materie bis in atomare Dimensionen vorzudringen und damit ihre Funktion zu verstehen. An solchen Experimenten können wir direkt teilhaben.
Während unserer Praktika erhalten wir ebenfalls die Chance Galaxien und Sternsysteme zu erforschen. Möglich ist dies an Instituten wie dem Leibniz-Institut für Astrophysik in Potsdam oder dem Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching. Auch Praktika an weltbekannten Einrichtungen wie dem CERN in Genf, dem Kernforschungszentrum Jülich oder dem Deutschen Elektronensynchroton in Hamburg oder Zeuthen sind (je nach Absprache mit den entsprechenden Instituten) realisierbar. Diese Erfahrungen, die wir dort sammeln, bringen uns in unserem späteren Leben viele Vorteile, indem man Kontakte knüpft und sich bereits früh einen Überblick über das Arbeitsfeld verschafft hat.
Durch den schnellen technologischen Fortschritt ist die Arbeit in diesem Bereich besonders spannend. Für uns wird so eine Zukunft geboten, die wir mit der Erforschung von Materie gestalten können.